27Jun 2016

Kleines Update

Nachdem es wieder einmal viel zu ruhig war im Blog, an dieser Stelle ein klitzekleines Update.

Unsere Rissproblematik an der Fassade, siehe Blogeintrag vom 24.August 2015 , ist immer noch nicht behoben. Wir hatten mittlerweile den Bauleiter der Fa. Hepp da, der sich den Schaden nocheinmal vor Ort angeschaut und die Reparatur erläutert hat. Er hat sich viel Zeit genommen und sehr genau erklärt, wo das Problem liegt und wie es gelöst wird.

Interessanterweise bekamen wir in der vorvergangenen Woche nocheinmal Besuch. Diesmal nicht von DFH/massa oder Hepp, sondern von der Firma Knauf. Diese sind Hersteller des Putzes und der entsprechenden Zubehörteile. Der Mitarbeiter hat sich ebenfalls nochmal den Schaden angeschaut, damit die entsprechenden Mengen Reparaturmaterial freigegeben werden können.

Soweit so gut. Die Gelegenheit nutzend haben wir ihn direkt auf die Verfärbungen des Putzes (Wasserlaufspuren, Umweltschmutz) angesprochen. Er meinte dazu nur lapidar, daß das natürlich daran läge, daß der Putz nicht gestrichen sei. Ein offenporiger Mineralputz sei nunmal Anfällig für Verfärbungen.

Zugegeben, diese Info war uns absolut neu. In unseren Massa-Unterlagen fand sich kein entsprechender Hinweis. Auch die Auskunft eines fachkundigen Malers bestätigt, daß in der Praxis eingefärbte Putze nicht gestrichen werden (darin liegt ja der Sinn des farbigen Putzes). Ausserdem könnte die Verwendung einer Farbe, die die Diffusionsfähigkeit des Putzes herabsetzt zu eingeschlossener Feuchtigkeit führen – nicht gut.

Wir haben uns daraufhin mal genauer in der Nachbarschaft umgesehen und festgestellt, daß fast ausnahmslos alle verputzen Häuser entsprechende Verfärbungen aufweisen, mit unterschiedlicher Ausprägung. Da es sich hier um einen rein optischen Mangel handelt, werden wir das erstmal nicht weiter verfolgen und abwarten bis uns die Flecken stören.

Trotzdem stört es einen als Hausbesitzer natürlich, denn was man einmal gesehen hat, kann man nicht ungesehen machen…

31Dez 2015

2015 geht... ein kleines Fazit.

So liebe Leser, wieder geht ein Jahr dem Ende zu. In und um das Haus wurden noch einige Arbeiten erledigt, aber natürlich haben wir immer noch genug Futter für das kommende Jahr (und das danach… und das danach…usw.).

Draussen haben wir unsere Terassenerweiterung abgeschlossen, hier wird aber im Frühjahr noch eine Abwasserrinne installiert werden müssen, damit sich kein Wasser stauen kann. Das gibt nämlich auf Dauer unschöne Verfärbungen. Die Abböschung zum Garten hin wurde befplanzt, so daß wir hier im kommenden Frühjahr nur noch ein paar Kantsteine setzen müssen.

Unsere Mauern im Bereich der Kfz- und Mülltonnenstellplätze sind nicht nur fertig verputzt, sondern haben auch eine Betonabdeckung in Anthrazit bekommen. Dummerweise konnte ich die Fugen noch nicht abdichten, aber zumindest laufen nun keine großen Wassermengen mehr in die Hohlsteine :)

Mit unseren restlichen Pflastersteinen haben wir einen kleinen Fussweg von der Terassentreppe zur Gartenhütte und einen kleinen Platz vor dieser gepflastert. So kommt man auch bei schlechtem Wetter trockenen Fusses zum Feuerholz.

Die gemischte Hecke an der hinteren Grundstücksgrenze hat sich in diesem Jahr sehr gut entwickelt. Zwei Planzen sind leider nicht so gut gewachsen, aber der Rest dafür umso besser.

Der Rasen hat in diesem Jahr leider etwas gelitten. Im Frühjahr hatten sich (nicht nur bei uns) Wühlmäuse eingenistet. Diese konnten wir zwar erfolgreich vertreiben, aber die verlassenen Gänge waren dann eine willkommene Einladung für ein oder mehrere Wespenvölker. Diese sind wir zwar auch losgeworden, aber der Rasen hat dann doch gelitten. Hier hoffen wir aber, daß dieser sich im Frühjahr wieder erholt.

Keine Fortschritte gab es bisher bei der Behebung der Mängel an unserer Fassade (siehe Post vom 24. August ). Der Schaden wurde zwar aufgenommen, aber bisher nicht behoben. Also wird sich die Reparatur wohl noch bis ins Frühjahr hinziehen.

Auch innen ging es weiter. Ich bin im Anschlussraum endlich dazu gekommen das Kabelgewirr an der Decke zu beseitigen. Wir hatten während der Bauphase die meisten Leitungen einzeln oder paarweise in starren Rohren verlegt. Mit zunehmender Leitungszahl war das dann aber nicht mehr praktikabel und sah sehr wüst aus. Gerichtet hat es ein einzelner Kabelkanal, in dem nun alle Leitungen gebündelt verlaufen. So ist auch eine Erweiterung weniger aufwendig. Kanal auf, neues Kabel rein, Kanal zu und gut :) Das freut den Bauherren.

Was steht in Zukunft noch an? Viel zu viel. Im Keller sind schäm die Sockelfliesen immer noch nicht geklebt. Draussen müssen zwei oder drei Pfosten unseres Zaunes nocheinmal festbetoniert werden. Die Wühlmausinvasion zum Frühjahr hatte dummerweise bei zweien die Fundamente gelöst. Aber ein paar Liter zusätzlicher Beton werden das schon richten.

Eine größere Baustelle wird im Frühjahr wohl die Gartenhütte. Diese hat sich mit einem Grundmaß von 2.44 auf 2.44 m als eindeutig zu klein erwiesen. Da ausserdem das Dach schon leicht “durchhängt” werden wir die Chance nutzen und die Hütte ein wenig vergrößern. Wenn dann das Dach auch neu gemacht wird, werden wir gleichzeitig eine Regenrinne anbringen und damit unser 1000L Wassertönnchen füllen.

Nun wollen wir das Jahr aber beschliessen und wünschen euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2016!

15Dez 2015

Bauauto, Anhänger und Transportfragen.

Ein Thema, daß für viele Bauherren sicher interessant ist, in vielen Blogs zum Thema aber bisher wenig Beachtung findet ist die große Transportfrage.

Bauherren, die sich in Baublogs herumtreiben werden erwartungsgemäß viele Arbeiten selbst ausführen, und selbst falls dem nicht so ist, gibt es doch irgendwann einen Umzug zu meistern, einen Garten zu bepflanzen oder Gartenmöbel/Kinderspielgeräte zu transportieren.

Eine Frage, die sich wohl jeder Bauherr (oder Hausbesitzer) stellt, ist die Frage nach dem passenden Transportfahrzeug. Wir haben währende der Bauphase einige Fahrzeuge “verschlissen” und möchten mit euch an dieser Stelle unsere Erfahrungen für die einzelnen Fahrzeuge teilen. Das jeweilige Fazit bezieht sich aber ausschliesslich auf die Eignung als Bau- bzw. Transportfahrzeug!

BMW 3er Limousine (E46) 318i

Bestandsfahrzeug zu Beginn der Bauphase. Der Kofferaum ist nicht sonderlich groß aber gut zugänglich und mit umklappbarer Rücksitzbank kann man auch mal im Baumarkt ein paar Latten besorgen. Für sperriges Transportgut aber denkbar ungeeignet. Die Zuladung war mit knapp 400kg aber ok und ausreichen für ein paar Mörtelsäcke. Gut war der recht günstige Verbrauch und die moderaten Unterhaltskosten.

Fazit: bedingt empfehlenswert.

VW Beetle 1.6

Ähm ja. Schönes Auto, aber für Transporte jenseits von drei Farbeimern nicht zu empfehlen, ausser man schmeisst die Baumarkteinkäufe auf die Sitze. Zuladung ok, aber der Kofferaum ist nur bei umgeklappter Rücksitzbank sinnvoll nutzbar.

Fazit: nicht empfehlenswert.

Ford Escort Turnier 1.6

Also, diplomatisch ausgedrückt, ist der Escort optisch nicht der Hingucker, aber ein ungemein praktisches und günstiges Auto. Wir haben die Kiste als kurzfristigen Ersatz für den o.a. BMW gekauft und waren begeistert. Der Kofferraum ist, für einen Kompakten, sehr groß. Bei umgelegter Rücksitzbank passte ein kleines Sofa problemlos hinein. Wenn einem ein paar Kratzer im Lack egal und ein paar beschädigte Verkleidungen im Innenraum nicht stören, hat man aber ein absolut problemfreies Transportfahrzeug. Unserer hatte zusätzlich eine Anhängerkupplung, was die Variabilität nochmal deutlich gesteigert hat. Die Zuladung ist mit rund 540kg auch ordentlich. Wir haben mit dem Wagen während der Bauphase rund 40000 Kilometer zurückgelegt, wobei uns die günstigen Unterhaltskosten in Verbindung mit moderatem Verbrauch (~ 6 – 7L Super) natürlich sehr entgegen gekommen sind. Das wird dann wohl auch der Grund sein, warum man die Kisten, zumindest hier bei uns, recht häufig als Bauauto gesehen hat.

Fazit: sehr empfehlenswert.

VW Caddy Life 1.6

Quadratisch, praktisch, gut. Der Caddy Life ist im Grunde ein Transporter. Das merkt man deutlich an den Details, so z.B. Starrachse mit Blattfedern hinten und sehr einfache Laderaumauskleidung. Dafür hat man dann aber einen sehr großen Kofferraum, entfernt man die Rücksitzbank (10er Vielzahn), gewinnt man nochmal eine MENGE Stauraum. 640 Kg Zuladung sind eine Ansage und reichen auch für Großeinkäufe im Baumarkt. Unser Caddy hat zusätzlich noch eine Anhängerkupplung – JACKPOT.
Aber, bei allen Vorzügen gibt es auch einen Punkt, der nicht optimal ist (neben den exorbitanten Kaufpreisen): Die Länge des Laderaums (beim Caddy mit kurzem Radstand). Da die Rücksitzbank nur mit Werkzeug entfernt werden kann, und im Normalfall nur nach vorn geklappt wird, lassen sich lange Gegenstände nur umständlich transportieren. Bei rund 1,40m (bei Beladung quer) ist im Normalfall Schluss. Zum Vergleich liessen sich im Escort nur mit umgeklappter Rücksitzlehne und heruntergeklapptem Beifahrersitz komplette Gipskartonplatten (2,60 * 62,5) trransportieren, das geht im Caddy nur mit Aufwand.

Fazit: sehr empfehlenswert.

BMW 5er Touring (e39)

Lang aber flach. Der Laderaum ist schön breit, aber nicht sehr hoch. Besuche im Baumarkt sind normalerweise kein Problem, sperrige Möbel lassen sich aber nur bedingt transportieren. Die Unterhaltskosten sind für ein Fahrzeug dieser Klasse moderat, der Verbrauch ist aber recht hoch. Mit Anhängerkupplung ist das Fahrzeug aber durchaus zu gebrauchen, gerade wenn man mal einen Anhänger voller Schotter hinten dran hat.

Fazit: bedingt empfehlenswert.

Ihr habt gemerkt, daß ein Großteil unserer Fahrzeuge eine Anhängerkupplung hatten bzw. haben. Nun mussten wir uns in der Vergangenheit immer wieder einen Anhänger leihen. Da diese Dinger aber ungemein praktisch sind, haben wir uns im Sommer selbst einen zugelegt. Wir haben einen sehr günstigen TPV/Böckmann EU2 mit 750kg zGg. gekauft. Das Ding ist rahmenseitig sehr stabil, der Aufbau allerdings nur einwandig gefalztes Stahlblech. Da merkt man den Preis. Wir haben damit in der Zwischenzeit bereits einige Tonnen Schotter, Kies, Sand, Erde und Spermüll gefahren, bleibende Spuren hat das bisher nicht hinterlassen.

Fazit: absolut empfehlenswert.

24Aug 2015

Risse im Putz

Es ist lange gutgegangen, aber mittlerweile haben wir auch Risse in unserem Aussenputz. Ich hatte schon von mehreren Bauherren von ähnlichen Problemen gehört, konnte aber bei uns bisher Entwarnung geben.

Nachdem wir nun den Keller neu verputzt haben, fielen bei den Detailarbeiten dann auch kleine Risse an den Unterkanten des Putzes auf. Diese haben eine Länge von etwa 30 – 50 mm. Wir haben diesen Umstand an massa-haus gemeldet.

Mittlerweile hat man den Schaden begutachtet und auf Ausbesserung entschieden. Ein Termin steht noch nicht fest, aber Fa. Hepp wird sich darum kümmern.

11Aug 2015

Das letzte halbe Jahr im Zeitraffer...

Oha, da ist es schon wieder passiert. Wir haben das Blog schwerlich vernachlässigt. So ist das, wenn man im Alltrag wenig Zeit und meistens auch keine Lust hat was zu schreiben.

Trotzdem gab es in den letzten Monaten natürlich Fortschritte im und am Haus. Von unseren guten Vorsätzen im Keller weiterzumachen oder die Setzrisse zu bearbeiten ist allerdings nichts umgesetzt worden :( Dafür haben wir uns verstärkt dem Aussenbereich gewidmet.

Da wir noch ein paar Lagen Pflaster übrig hatten, haben wir unserer Terasse einen kleinen Anbau spendiert und um knappe 15qm vergrößert. So haben wir deutlich mehr Platz um neben den Gartenmöbeln auch den Sandkasten oder das Planschbecken für die Kleinen hier aufzustellen. Der Anhänger und der Wassertank sind mittlerweile dem Sandkasten und Spielhaus gewichen ;)

Unser größtes Projekt war aber das Verputzen des Kellers. Wir hatten ja schon 2012 eine Schicht Putz aufgezogen, aber wie das bei Laien nunmal so ist, hatten wir damals von der Verarbeitung keine Ahnung und so sah das Ergebnis niocht wirklich überzeugend aus. Ausserdem fehlte uns noch der Putz an der Südseite, sowie der Sockelputz an der Westseite des Hauses. Wir haben zwar auch bis jetzt keinen Plan, wie man den Putz so verarbeitet, daß die Struktur ordentlich aussieht, aber im familiären Umfeld einen Fachmann, der sich mit sowas auskennt. Was soll ich sagen, ein knapper Tag Arbeit macht den Unterschied.

Zur Vorbereitung habe ich die komplette, noch freiliegende Dämmung am Sockel und der südlichen Kellerwand gereinigt und dann armiert (das ist zum Glück eine recht anspruchslose Arbeit). So konnten wir während meines Urlaubs dann an einem Freitag den Oberputz am gesamten Keller erneuern. Hierfür haben wir Sakret Scheibenputz mit einer Körnung von 3mm verwendet. Dieser trifft die Textur und Farbe des Hausputzes ganz gut und lässt sich ordentlich verarbeiten. Eine schweisstreibende Arbeit, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, Später wurde dann der Sockel noch mit einer passenden Farbe passend zu den Dachsteinen gestrichen:

Den freitragenden Erker haben wir an der Unterseite ebenfalls verputzt:

Nun konnten wir endlich auch den Spritzschutz mit Steinen füllen. Da wir den Streifen recht breit gehalten haben (Versickerung nach unten in die Drainage), wurde dafür ein
grober Schotter 80/120 benutzt.

Weil uns diese Steine so gut gefallen haben, wurden die auch direkt nochmal für die Einfassung des Zugangs zum Keller verwendet:

Insgesamt haben wir 4,5 Tonnen verarbeitet, wobei noch ein paar Steine fehlen.

Im Garten hat die Schaukel einen neuen Platz bekommen und der Sichtschutz wurde frisch gestrichen. Dummerweise hatten wir Mäuse und diese haben unsere einbetonierten H-Anker unterhöhlt, dadurch sind drei Pfosten nicht mehr stabil :(

Vor dem Haus hat die Treppe ein Edelstahlgeländer vom örtlichen Metallbauer bekommen und wir haben eine Abmauerung für den Mülltonnenstellplatz erstellt und den letzten Stellplatz geschottert. Dieser wird allerdings nicht mehr gepflastert sondern nur mit Edelsplitt angefüllt um das ganze etwas aufzulockern und die Versickerung von ablaufendem Oberflächenwasser sicherzustellen.

Vor dem Herbst müssen wir in jedem Fall noch die Abdeckungen der Mauern fertigstellen, damit dort kein Wasser eindringt und Mauer oder Putz beschädigt.

15Dez 2014

Das Jahr neigt sich dem Ende zu...

… und das bedeutet erstmal Rechnungen über Rechnungen. Alle möglichen Versicherungen, u.a. die Gebäudeversicherung werden fällig, in unserem Fall knapp unter 500 Euro. Umso erfreulicher war die diesjährige Gasabrechnung. Rund 25% weniger verbraucht als im Vorjahr, dem milden Winter sei Dank :)

Ein Ärgernis zum Jahresausklang gibt es aber auch noch. Das betrifft die lokale Entsorgungsmafia das lokale Entsorgungsunternehmen. Die Firma Stratmann hat sich in der Vergangenheit schon so manchen Fauxpas erlaubt. So wurden gelbe Säcke, die offensichtlich mit bestimmungsgemäß mit Verpackungsmaterial befüllt waren nicht mitgenommen oder Papiermüll, der aus der Tonne herausragte einfach wieder in die entleerte Tonne gestopft, die damit direkt wieder halbvoll war, Zitat:

Um eine ordentliche Entleerung sicher zustellen, ist es notwendig das der Deckel der Behälter geschlossen ist.

Ahja. Das gilt selbstverständlich nur, falls der Abfall ein vollständiges Verschliessen des Deckels verhindert. Ein extra bezahlter grauer Sack wird von den Mitarbeitern bei vollständig geöffnetem Deckel auf die Tonne aufgelegt und somit in das Fahrzeug befördert. 2,50 EUR reichen also offensichtlich, um die Gefahr zu bannen.

Diesen Anlass habe ich genutzt um einmal nachzufragen, wie dieses Verhalten denn zu erklären ist. Weiterhin stößt es mir sauer auf, daß wir unsere Mülltonnen uns gelbe Säcke bis zur nächsten Querstrasse schleppen müssen, da unser Stichweg keine Wendemöglichkeit für Entsorgungsfahrzeuge bietet. Was mich hieran stört ist einerseits, daß dieses Prozedere, gerade bei vielen gelben Säcken und grauer Tonne plus zus. grauen Säcken wegen Babywindeln ;) sehr zeitaufwendig ist. Das mag im Moment zumutbar sein, aber im Vergleich zu anderen Anwohnern ist das ein nicht unerheblicher Mehraufwand, für den wir trotzdem die gleichen Gebühren zahlen.

Auf meine Anfrage hin gab es nur eine kurze und recht pampige Email zurück. Auf meine Rückantwort mit zus. Detailfragen wurde überhaupt nicht mehr geantwortet. Ein absolutes Armutszeugnis. Ein schlechterer Service ist mir lange nicht mehr untergekommen. Hier bleibt es abzuwägen, ob es alternativen zur Abholung durch dieses Unternehmen gibt. Als kleinen Bonus obendrauf gab es heute in der Lokalzeitung die Info, daß die Abfallgebühren um 2% angehoben werden.

30Nov 2014

Wir sind winterfest...

Wir haben das ruhige Wetter gestern genutzt um Haus und Hof winterfest zu machen. Zum Glück hielten sich die dazu notwendigen Arbeiten in Grenzen. Alle Gartengeräte wurden in der Gartenhütte verstaut, die Schneeschaufel griffbereit platziert, ebenso der Vorrat an Auftaumitteln :)

Der Rasenmäher wurde eingemottet. Dazu habe ich den Luftfilter und Zündkerzen kontrolliert, das Benzin abgelassen und dann den Mäher noch für ein paar Minuten laufen lassen, damit die Reste in den Kraftstoffleitungen und dem Vergaser verbrannt werden. Abschliessend wurde noch das Mähdeck gereinigt und mit WD-40 eingesprüht um Korrosion vorzubeugen.

Wenn man gerade dabei ist, kann man noch den ganzen Kleinkram, der ggf. noch herumliegt oder -steht einsammeln, also Kinderspielzeug, Gieskannen, Gartenschlauch etc. Im Normalfall dürfte man dafür im Winter nicht so viel Verwendung haben.

Anschliessend waren die Autos an der Reihe. Hier gab es nicht viel zu tun. Die Scheibenwaschanlagen wurden mit Frostschutz befüllt, der Kühlflüssigkeitsstand kontrolliert und ebenfalls mit Frostschutz aufgefüllt. Die Winterreifen sind ja schon seit Oktober montiert. Die Eiskratzer wanderten vom Keller oder Kofferraum ins Handschuhfach. Zusätzlich kontrolliert wurden die elektrischen Winterhelferlein, also Defrosterfunktion für Windschutz- und Heckscheibe, die beheizbaren Aussenspiegel und Waschdüsen. Ebenfalls nicht fehlen durfte die Prüfung aller Beleuchtungseinrichtungen (Abblendlicht, Rücklicht, Nebelscheinwerfer, Nebelschlussleuchte, Blinker, Standleuchten, Rückfahrscheinwerfer und Kennzeichenbeleuchtung), man möchte ja schliesslich gesehen werden.

Jetzt kann der Winter kommen :)

11Nov 2014

Der Winter naht...

… was ja auch angesichts eines Blicks auf den Kalender ja keine Überraschung ist :).

Wir haben daher schonmal den Garten soweit Winterfest gemacht. Der Rasen wurde ein letztes Mal recht kurz gemäht, damit er nicht mehr zu lang wird vor der Frostperiode. Sonnenschirm, Terrassenmöbel und Kinderspielzeug wurden gereinigt und eingemottet.

Am ersten Novemberwochenende habe ich noch langsam mit unserer kleinen Sichtschutzmauer für den Mülltonnenstellplatz angefangen. Dummerweise habe ich diese nicht mehr fertig bekommen. Mal sehen, ob wir jetzt noch ein schönes WE ohne Nachtfrost bekommen, dann könnte das noch was werden.

Falls nicht, ist das aber kein Beinbruch. Mit der Kälte kommt dann jetzt langsam auch wieder die Zeit für Arbeiten im Haus.

Nach nun knapp dreieinhalb Jahren Standzeit werden wir nun wohl die Setzrisse angehen und diese nacharbeiten. Jetzt sollten die größten Setzungen erfolgt sein, so daß wir hier bedenkenlos nacharbeiten können. Gleichzeitig werden wir wohl auch die Macken aus dem Gipskarton beseitigen, die in den letzten Jahren entstanden sind. Nichts Wildes, aber hier merkt man dann doch, daß die Wände unverputzt gestrichen wurden. Ein Innenputz wäre dann wahrscheinlich doch etwas Widerstandsfähiger. Ausserdem stehen die Randfliesen im Keller und einige Beleuchtungsupgrades an :)

Das sollte dann auch reichen um den Winter mit Arbeit zu füllen. Erwartungsgemäß werden wir wahrscheinlich nicht alles schaffen, aber das ist auch nicht tragisch.

30Okt 2014

Rasenmäher-Update II

So, mittlerweile haben wir Ende Oktober und es gibt wieder Neues zum Rasenmäher :) . Nach einigem Hin- und Her haben wir unser Tauschgerät bekommen. Nach knapp vier Wochen ohne Rasenmäher hatten wir dann plötzlich zwei – auch schön.

Wieso zwei? Ganz einfach. Zuerst trudelte unser “alter” Mäher ein, also der, den wir ursprünlich zur Reparatur eingeschickt hatten. Das entsprach zwar nicht dem, was wir mit dem Kundendienst vereinbart hatten, aber mir soll es recht sein. Nach drei Wochen hatten wir also endlich wieder einen funktionierenden Rasenmäher, theoretisch.

Stell dir vor: ein warmer Herbstfreitagnachmittag, du hast Feierabend und bist ohnehin schon gut drauf, weil der Rasen gut und gerne 30 (!) cm hoch ist, packst deinen reparierten Rasenmäher aus, drehst ihn um und siehst: nix . Du schaust auf den Lieferschein: “Gerät wurde auf Garantie/Kulanz repariert”, schaust nochmal auf das Gerät, der Blick wechselt im Sekundentakt zwischen Lieferschein und Mähdeck. Im gleichen Takt steigt der Blutdruck auf (gefühlte) Dimensionen, für die menschliche Blutgefäße nicht gemacht sind. In einem Comic würde dir in dem Moment Dampf aus den Ohren quellen. Das MISTDING wurde einfach nur umgepackt, ein Lieferschein in den Karton geschmissen und wieder zurückgeschickt. GEHTS NOCH? Glücklicherweise war es schon nach 17 Uhr, somit musste niemand an der Hotline sitzen und sich meine Meinung zu dieser Glanzleistung anhöhren. Wir haben also über drei Wochen auf eine Garantiereparatur gewartet, die dann nichteinmal durchgeführt wurde. So einen Hals hatte ich seit den ständigen Preissteigerungen in der Bauplanungsphase mit massa-haus vor knapp drei Jahren nicht mehr.

Ich habe also ein paar Fotos gemacht, das Teil wieder in den Karton gepackt und den in die Gartenhütte gewuchtet (knapp 40 kg). Dann eine Mail mit den Fotos an den Support geschickt und gewartet.

Um es kurz zu machen. Wir haben unser Tauschgerät bekommen, das nicht reparierte Teil ging wieder zurück. Kleiner Vorteil: Das Tauschgerät hat einen größeren Motor, ist also das Modell M53 190AWRPX mit 3,4 anstatt 2,9 KW.

Diesen konnte ich nun zweimal ausgiebig testen. Das erste Mal mit unserer 4 Wochen ohne Rasenmäher Wiese. Was soll ich sagen. Er tat sich schwer. Aber, man muss ihm zugute halten, daß wir hier von 30cm nassem (!) Rasen sprechen. Trotz höchster Schnitthöhe blockierte irgendwann das Messer. Aber, er hat es geschafft, der Rasen war nach knapp drei Stunden ab. Das ganze sah dann allerdings ziemlich gerupft aus und da ich einen Teil im Dunkeln mähen musste, habe ich auch nicht alles erwischt.

Prüfung Nummer zwei eine Woche später. Wir haben etwas weniger als 10cm feuchtes Gras und wollen runter auf 3cm. Geht nicht, liegt diesmal aber nicht am Mäher, sondern am Boden. Der ist nicht eben genug, so daß das Messer gelegentlich aufsetzt. Also wieder rauf. 4cm sind kein Problem. Das Mähen ging ganz gut. Anfangs blockierte das Messer ein paar Mal, aber nach einiger Zeit ging das ganz gut. Entweder ist das Gras abgetrocknet, oder der Motor läuft besser, wenn er auf Temperatur ist.

Fazit: Auch für den M53 190AWRPX gelten die gleichen Kritikpunkte wie für den kleineren 160AWRPX. Die Maschine hat aber am Ende doch ein knappes PS mehr Leistung, die man schon merkt. Der Mäher ist sicherlich nicht schlecht und mir fehlt der direkte Vergleich zu anderen Mähern dieser Leistungsklasse.

Vielleicht sind andere besser, vielleicht nicht. Persönlich hatte ich mir mehr von einem Gerät dieser Preis- und Leistungsklasse versprochen, daher ist dieses Fazit sehr subjektiv.

31Aug 2014

Rasenmäher-Update

Ich hatte ja schon im Juni einen Beitrag zu unserem neuen Rasenmäher verfasst. Nachdem ich diesen in den letzten acht Wochen ausgiebig getestet habe, ist die Mähleistung nicht besser geworden :/ . Hierbei muss ich aber nochmal explitzit darauf hinweisen, daß meine Einschätzung hier rein subjektiv ist und auf meinen bisherigen Erfahrungen mit anderen Rasenmähern beruht! Vielleicht sind meine Erwartungen auch einfach etwas zu hoch angesetzt…

Trotzdem sind mit einige Kleinigkeiten aufgefallen, die (auch objektiv) ziemlich nerven.

1. Der Griff der Anreissleine ist per Metallöse am Handgriff befestigt. Dummerweise ist diese an den Enden scharfkantig, so daß ich mit dem Hosenbein hängen geblieben bin und mir dieses damit aufgerissen habe.

2. Der Sicherheisbügel, der heruntergedrückt werden muss, damit der Motor läuft, springt gelegentlich aus dem Griff. Er ist nämlich nur geklemmt, nicht verschraubt o.ä.

3. Der Riementrieb für die Hinterräder, bzw dessen Abdeckung ist ungünstig platziert. So ist im Mähdeck ein recht großer Klotz im Weg, an dem das Gras hängen bleibt und klumpt. Irgendwann ist der Widerstand dann zu hoch und das Messer blockiert. Dies wird durch die Form des Messers begünstigt. Ausserdem erschwert das die Reinigung.

4. Der “Gardena” Schlauchanschluss zur Mähdeckreinigung ist absolut überflüssig. Das Wasser spritzt zwar lustig unten aus dem Mäher heraus, aber einen Reinigungseffekt hat das nur auf das Messer. Das Mähdeck muss trotzdem von Hand gereinigt werden, wobei nach der Wasserspülung das Gras dann erst richtig Nass ist und klebt.

5. Ein absolutes rotes Tuch ist jedoch die Lackierung bzw. Pulverbeschichtung. Im Mähdeck löst sich der Lack bereits großflächig ab, obwohl das Gerät nach jedem Gebrauch gereinigt wird. Hierzu habe ich heute den Hersteller kontaktiert, mal sehen, was der dazu sagt.

Update vom 01.09.2014

Wow, das ging fix. Der Support hat direkt eine Reparatur in Aussicht gestellt

Update vom 06.09.2014

Die Abholung durch eine Spedition ist beauftragt, ohne großes Hin und Her. Dafür gibts einen Daumen rauf :) Heute nochmal schnell den Rasen gestutzt.

Update vom 10.09.2014

Der Mäher ist weg…

Update vom 18.09.2014

Auf Nachfrage erfahren wir, daß der Mäher bereits repariert und auf dem Rückweg ist, voraussichtliche Lieferung noch diese Woche

Update vom 20.09.2014

Schade, bis zum heutigen Samstag kein Rasenmäher :(

Update vom 23.09.2014

Auf Nachfrage gibt es nichts neues. Der Rasenmäher scheint auf dem Transportweg verschwunden zu sein. Vielleicht ist er zwischen die Sitze gerutscht….


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